September 23, 2024
Know-how

5 Dinge, mit denen du Ben von deinem Pitch Deck überzeugst

allygatr-CEO Benjamin Visser bekommt jeden Monat hunderte Pitch Decks zu sehen. Wie du aus der Masse herausstichst und womit du ihn von dir und deinem Start-up überzeugen kannst, erfährst du hier.
Header image

1. Du löst ein spezifisches Problem

Natürlich, einige Probleme wie Klimawandel oder Fachkräftemangel treffen uns alle. Trotzdem sind es sehr allgemeine Probleme – und dein Start-up wird wahrscheinlich auch nur einen ganz kleinen Teil davon lösen. Achte deshalb darauf, dass du auf deiner Problem-Folie auch die Probleme nennst, die du tatsächlich lösen kannst. Das zeigt auch, dass du dich mit der Situation des Marktes vertraut gemacht hast.Ganz genauso gilt das übrigens für deine Lösungen: Schreibst du einfach nur, dass du mithilfe deines Produktes alle deine Kund:innen zum nächsten Super-Konzern transformieren wirst, wirkt das unglaubwürdig. Gehe stattdessen genau darauf ein, welche Resultate dein Produkt bei deinen Kund:innen liefert.

2. Du erklärst, was dein Produkt genau macht

Du weißt, wie dein Produkt aussieht und wie es funktioniert — schließlich arbeitest du täglich daran. Investor:innen wie Ben, die dein Pitch Deck das erste Mal zu Gesicht bekommen, wissen das noch nicht. Denk außerdem daran, dass Investor:innen oft mehrere Pitch Decks die Woche zum Lesen bekommen. Erkläre dein Produkt deshalb einmal ganz ausführlich und mit möglichst einfachen Worten (so, dass es auch deine Oma verstehen würde). Kein:e Investor:in möchte sich die Erklärung, was dein Start-up eigentlich macht, auf mehreren Folien zusammensuchen müssen.Außerdem: Die meiste Zeit wird dein Pitch Deck nur gelesen, anstatt von dir vorgestellt. Denk also immer daran: Dein Pitch Deck muss auch für sich alleine überzeugen.

3. Du begründest deine Claims

Die Lösung deines Start-ups sorgt für 30 Prozent mehr Bewerber:innen? Eine tolle Behauptung — wenn sie denn stimmt. Gerade bei solchen mutigen Aussagen wünschen sich Investor:innen wie Ben dann natürlich auch eine Begründung. Begründen kannst du deine Aussagen am besten mit Beispielen von echten Kund:innen. Wenn es die (noch) nicht gibt oder du die Zahlen nicht verwenden darfst, könntest du zum Beispiel eine:n Student:in eine Forschungsarbeit anfertigen lassen.

4. Du stellst dein Team vor

Gerade bei Early Stage Start-ups hat jede:r einzelne:r Mitarbeiter:in einen großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens. Mach dir das zu Nutzen und stelle alle deine Teammitglieder vor. So kannst du all das vielfältige Know-How und Experience präsentieren, das euch zur Verfügung steht. Übrigens: Ben investiert am liebsten in Teams — hier kannst du also noch einmal richtig überzeugen.

5. Du zeigst, was deine Lösung kann

Du hast bereits deine ersten Kund:innen an Land gezogen? Wunderbar: Dann stell deine erfolgreichen Cases in deinem Pitch Deck vor. Hol dir Zitate von Geschäftsführung oder Entscheider:innen und zeige mit Hilfe von Zahlen, wie dein Start-up deinen Kund:innen hilft. Denn nichts überzeugt Investor:innen mehr als der Beweis, dass deine Lösung und dein Business Model bereits funktionieren.➡️ Interessiert daran, wie allygatr-CEO und Gründer Benjamin Visser Pitch Decks beurteilt? Dann sei bei der nächsten Ausgabe von Pitch Decks for Lunch mit addedval.io dabei – und nutze die Gelegenheit, um Ben live Fragen zu stellen. Nachschauen kannst du die erste Folge übrigens hier auf LinkedIn.

Share this post: