September 23, 2024
Know-how

8 Dinge, die Start-ups von Spotify Wrapped lernen können

Wir haben unseren Head of Communications and Marketing Sören Harder gefragt, was seiner Meinung nach die beste PR-Kampagne ist. Die Antwort war klar: Spotify Wrapped. Hier erklären wir, warum es so gut funktioniert – und was du für dein Start-up mitnehmen kannst.
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Jede:r kennt diese Zeit des Jahres mittlerweile: Kaum öffnet man Instagram, springen einem bunte Grafiken, die gehörten Minuten im Jahr und mehr oder minder bekannte Künstler:innen entgegen. Spotify Wrapped erscheint regelmäßig gegen Ende November oder Anfang Dezember (ein festes Erscheinungsdatum gibt es nicht) und ist jedes Jahr aufs neue ein guter Anlass für alle Spotify-Nutzer:innen, den eigenen Musikgeschmack und das Fan-Dasein mit allen ihren Freund:innen zu teilen.

Spotify Wrapped ist aber mehr als Unterhaltung. Es ist auch ein wunderbares Beispiel dafür, wie Unternehmen Daten nutzen können, um personalisierte Inhalte zu erstellen, die sowohl für die eigenen Kund:innen als auch für die breitere Öffentlichkeit interessant und engaging sind – und damit in aller Munde sind. 

Und nur weil dein Start-up noch keine Millionen Nutzer:innen hat, heißt das nicht, dass du daraus keine Lehren für deine PR-Strategie ziehen kannst!

1. Personalisierung ist key 🔑

Personalisierte Inhalte connecten mit uns auf emotionaler Ebene. Spotify Wrapped macht das mit gehörten Minuten, Lieblingskünstler:innen und -genres – und 2023 gab es sogar Video-Nachrichten von Artists an ihre Top-Fans. Auch du kannst die Daten deiner Kund:innen nutzen, um ihnen personalisierte Erfahrungen zu bieten – das geht schon dabei los, wenn du sie zum Beispiel mit Namen begrüßt, sobald sie deine App öffnen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt (außer die DSGVO).

2. Storytelling keeps us hooked 📚

Spotify Wrapped erzählt eine Geschichte: Die Geschichte deines letzten Jahres, anhand deiner musikalischen Daten. In der 2023-Edition zeigt Spotify den Nutzer:innen beispielsweise, wie sich ihre Beziehung mit ihren Top-Artists über die Monate verändert hat. Dieses narrative Element macht Daten sowohl bedeutungsvoller als auch einprägsamer. Für dich heißt das: Finde die Geschichte in den Daten – und nimm deine Audience mit auf die Reise.

3. Analysiere deine Daten 🧮

Wahrscheinlich ein No-Brainer, aber: Spotify analysiert jedes Jahr, welche Bereiche von Spotify Wrapped gut laufen und welche weniger gut – und nutzt die Ergebnisse, um das Wrapped des nächsten Jahres anzupassen. Und das kannst du auch machen: Finde heraus, was die Präferenzen und Verhaltensweisen deiner Kund:innen sind und nutze das als Grundlage für deine Marketing- und PR-Aktivititäten.

4. Going viral 🦠

Spotify Wrapped ist darauf ausgelegt, von Nutzer:innen in den sozialen Medien geteilt zu werden. Hier siehst du das Potenzial von Inhalten, die zum Teilen anregen. Und wie Spotify zeigt, müssen das nicht nur Plakate mit Sex-Sells-Sprüchen oder Shock Value sein. Erstellst du Content, den User:innen ganz von alleine gerne teilen, erhöhst du deine Reichweite ganz umsonst exponential – und das ist gerade für Start-ups essentiell.

5. Die Visuals 🖌️

Würde Spotify einfach nur deine top-gehörten Lieblingsartists in einer Excel-Tabelle präsentieren, wäre Wrapped wohl lange kein so großes Ding. Die farbenfrohe und anregende Gestaltung von Spotify Wrapped trägt wesentlich zur Beliebtheit bei. Deshalb gilt für dich und dein Start-up: Investiere in gutes Grafikdesign und präsentiere deine Botschaften attraktiv und leicht verständlich.

6. Etabliere eine Tradition 🏰

Spotify Wrapped ist ein Ereignis. User:innen erwarten es jedes Jahr gespannt; kaum ist es erschienen, wird diskutiert, ab wann (oder bis wann!) Spotify die Daten für das nächste Wrapped aufzeichnet. Wiederkehrende Events oder Kampagnen fördern die Kundenbindung und steigern deine Markenbekanntheit. 

7. Cross-Platform Promotion 🔗

Spotify Wrapped findet nicht nur in der Spotify-App selbst statt. Auf quasi allen sozialen Medien und Plattformen wird es entweder von Spotify selbst beworben (wie z.B. Instagram) oder teilen User:innen ihre Ergebnisse. Auch für dein Start-up gilt: eine cross-mediale Strategie hilft dir dabei, deine Reichweite zu maximieren.

8. Nostalgie 🥲

Wir alle kennen diesen Moment: Man hört die ersten Sekunden eines Songs und wird direkt wieder in den Moment zurückversetzt, in dem man ihn zum ersten Mal gehört hat (wie zum Beispiel die allererste Party, die Trennung von der alten Beziehung oder oder oder…). Menschen sind gerne nostalgisch. Diese Lust an Nostalgie kann auch eine Strategie für dein Start-up sein: Denk einmal darüber nach, wo dein Business anknüpfen kann. 

Du siehst also: Dein Start-up muss keine Musikstreaming-Plattform sein, damit du etwas von Spotifys Strategie für deine eigene PR- und Marketingstrategie mitnehmen kannst. 

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